Die Wirbelsäule steht auf dem Kreuzbein und auf Ihr liegt der Kopf und beides wird vom Kreuzbein gesteuert. Über die Rippen gibt es dann die Verbindung zum Brustbein und von hier über die Schlüsselbeine zu den Schulterblättern, die bauartähnlich wie die Beckenschaufeln funktionieren. An Ihnen hängen dann die Arme. Vom Becken aus gehen die Muskeln zu den Beinen und in den Rumpf und dann weiter in die Arme. Auf gleiche Weise verläuft das Fasziensystem.

Betrachtet man sich die gesamten Strukturen, erkennt man, dass vom Becken aus alle Strukturen gesteuert werden. Ist bei diesen Verbindungen nur eine Störung, entwickelt sich in der dazugehörigen Funktionskette auch immer eine Störung. Erst treten diese Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen vereinzelt, oft wechselnd an verschiedenen Stellen auf. Nach längerer Zeit, Monaten bis Jahre, treten diese Beschwerden oft gleichzeitig und immer stärker werdend auf. Die Erststörung tritt entweder traumatisch, oder durch Jahre langer Falschbewegung auf.

Bei den meisten Störungen im Bewegungsapparat ist das ISG mit betroffen und hierbei immer der Auslöser für Folgeschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Bei der Behandlung jeglicher Schmerzen im Körper, gleich welcher Art, und Bewegungseinschränkungen muss zuerst die Grundursache für diese Schmerzen und Bewegungseinschränkungen gesucht und behandelt werden und im Anschluss die Folgekette.

Die Behandlung ist immer schmerzfrei und ist eine sanfte Mobilisation aller betroffenen Gelenke. Zuerst wird das Becken in seine natürliche, statisch Position mobilisiert. Anschließend werden Muskel- und Faszienspannungen ausgeglichen. Danach werden alle noch schmerzhaften Gelenke mobilisiert. Zum Schluss wird das gesamte System wieder stabilisiert.

Die Behandlung läuft nach dem Grundsatz: Dem Körper helfen sich selbst zu helfen!

Behandlungsalter zwischen 10 Tagen und 100 Jahren.